Ziele in der Umgebung

Ob im Oderbruch oder dem alten Landkreis Oberbarnim, hier gibt es lohnenswerte Ausflugsziele für Zweiräder zu erkunden.
In jedem Fall ist bei der Fahrt durch das Oderbruch zu bedenken, das es ein menschengemachtes Kunstwerk ist. Es würde ohne seine vielen Gräben und Pumpwerke nicht so eine idyllische Landschaft erscheinen und viele Orte würde es so nicht geben. Das Bruch erstreckt sich in der Ausdehnung vom südlich gelegenem „Reitweiner Sporn“ bzw. Lebus bis zum nördlichstem Teil dem Oderberger See bzw. Hohensaaten. Immerhin sind es 75 km Flußlauf. Westlich begrenzt es die Oberbarnimkante östlich die polnische Seite der „Neuen Oder“.
Es ist immer eine Ausfahrt wert. Allein sich damit zu beschäftigen ist eine interessante vielfältige Aufgabe. Brücken oder die Fähre bei Gozdowice (Güstebiese) lassen auch Erkundungen und Rundfahrten auf polnischer Seite zu.
Zu jeder Jahreszeit findet der Betrachter neue Reize in der Landschaft, selbst im Winter wo uns das Fahren ja nicht so liegt.

Mehr Interessantes über die Pflege der Kultur+Landschaft findet man auf den folgenden Seiten die zum Gewässer- und Deichverband Oderbruch und dem Kulturerbe-Oderbruch informieren.
https://www.gedo-seelow.de/
https://kulturerbe-oderbruch.de

Bild oben: In Bildmitte Schöpfwerk Neutornow


Niederfinow:
Die Schiffshebewerke sind wohl das bekannteste Ziel im nördlichen Oderbruch. Seit 1934 verrichtet das alte Werk zuverlässig seinen Dienst. Die 36 m Höhenunterschied werden in 5 Minuten für Schiffe bis 1000 t gefahren, wobei der gesamte Schleusenvorgang 20 Minuten dauert.
Seit Oktober 2022 wird das neue Werk im Regelbetrieb gefahren und trägt die Hauptlast der Schiffsbewegungen.

Parken: gebührenpflichtig
Imbiss: mehrere Möglichkeiten

Schiffshebewerke

Wer sich für die Kanaltechnik interessiert!
Einige Kilometer weiter den Oder-Havel-Kanal Richtung Eberswalde findet man versteckt, aber nicht so spektakulär den Durchlass für das kleine Flüsschen „Ragöse“.
Sie unterquert ihn 28,6 Meter unter der Kanalkrone, die im Bild am oberen Rand zu sehen ist, um dann in den Finowkanal zu fließen. Somit ist er der höchste Kanaldamm der Welt.
Mehr Infos: auf Wikipedia

Parken: erst mal hinfinden!
Imbiss: nein


Liepe/Oderberg:
Von den Schiffshebewerken aus in die Richtung nach Oderberg durchfährt man die bekannte Kurvenstrecke die früher Teil der „PNEUMANT-Rallye“ war. Unterwegs kann man herrliche Ausblicke auf die alte Oder und ins Bruch erhaschen oder auch auf einer Café-Terrasse sitzen und nur genießen.

Parken: ja
Imbiss: einige


Bärwinkel:
Wer sich für Werke des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel interessiert kann in einem kleinen Ortsteil von Neuhardenberg fündig werden. Hier sind die Anfänge des großen Baumeisters zu bestaunen.

Parken: ja
Imbiss: in Neuhardenberg


Neurüdnitz/Bienenwerder:
Wenn auch mit der Vespa nicht oder nur zu Fuß und schieben passierbar, ist die restaurierte Eisenbahnbrücke über die Oder ein lohnendes Ziel das mit viel Geschichte behaftet ist. Mitten auf der Brücke findet man auf polnischer Seite eine schöne Aussichtsplattform, Informationen und bei gutem Wetter auch einen Imbiss.
ca. 400 m auf deutscher Seite
ca. 820 m auf polnischer Seite

Parken: ja
Imbiss: noch nein


Kunstspeicher Friedersdorf:
Wenn auch auf der „Höhe“ gelegen, ist er eine Ausfahrt wert, ob vor der Einfahrt ins Oderbruch oder danach.
Neben Speicherladen, Kunst, Ausstellungen und Historischem gibt es leckere Speisen für eine Auszeit.

Parken: ja
Imbiss: mehr als nur Imbiss

Bildquelle: Seenland Oder-Spree e. V.,
Florian Läufer

Kunstspeicher Friedersdorf

Fort-Gorgast:
Im Winter natürlich nicht für eine Ausfahrt geeignet, aber an warmen Tagen eine Reise wert. Die Oder ist dann noch 8 km entfernt und man kann auch die alte Festungsstadt Küstrin besuchen.

Parken: ja
Imbiss: bei Veranstaltungen


Buckow:
Die Perle in der Märkischen Schweiz.
Nicht nur gutes Eis auch vielfältige Kultur, Wanderungen und natürlich gutes Essen sind angesagt.

Parken: ja
Imbiss: findet man